Am 25. April 1974 ereignet sich in Portugal ein kleines Wunder: Ein nahezu unblutiger Militäraufstand beendet die langjährige Diktatur. Die jubelnde Menge steckte Nelken in die Gewehrläufe von Soldaten. Für die unblutige Revolution spielte Musik eine wichtige Rolle. Etwa das Lied "E depois do adeus“ (deutsch: "Und nach dem Abschied") von Paulo de Carvalho. Es war Portugals Beitrag beim Grand Prix d’Eurovision 1974. Gerade einmal drei Punkte gab es für das Lied in Brighton - aber in der Heimat löste es die sogenannte Nelkenrevolution aus. Als es im portugiesischen Rundfunk gespielt wurde, war dies ein erstes Geheimsignal an die aufständischen Truppen. Kurz darauf folgte die Bestätigung durch das Abspielen von "Grândola, vila morena" - bis heute so etwas wie die Hymne der Revolution.
Seit 1650 ist die Mühle urkundlich belegt – und noch immer wird dort Leinöl bester Güte gepresst, dreitausend Liter am Tag. Christl Braun setzt begeistert das Traditionshandwerk in dem denkmalgeschützten Ensemble fort.
Studien zeigen, dass Menschen, die als "nicht deutsch" wahrgenommen werden, im Gesundheitssystem massiver Diskriminierung ausgesetzt sind. Das kann schwerwiegende Folgen haben. Von Eva Hoffmann (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/rassismus-gesundheitswesen2 | Hör-Tipp: I Will Survive – Der Kampf gegen die AIDS-Krise | https://1.ard.de/das_wissen_hoert_i_will_survive | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen